Aceto Balsamico

Der König der Essige aus Modena
Alle Details über den edlen Balsamessig



Tomaten pflanzen wie in Italien

Wie pflanzt man Tomaten an, damit sie wie aus Italien schmecken?

Können aromatische und saftige Tomaten nur im sonnigen Italien angepflanzt werden oder funktioniert das auch unter der deutschen Sonne? Hier erfahren sie mit welchen Tipps und Tricks Sie auch in heimischen Gemüsegärten geschmackvolle Früchte wie aus Italien ernten können.

Tomatenstaude

Die 5 wichtigsten Punkte auf einen Blick: 


Tomatenpflanzen...

...brauchen einen sonnigen und warmen Standort, der mindestens 8 Stunden Sonnenlicht am Tag hat.

...sollten vor Regen geschützt sein.

...brauchen regelmäßig Wasser, ohne sie zu tränken.

...sollten mit genügen Abstand zueinander gepflanzt werden.

...benötigen einen nährstoffreichen und leicht salzigen Boden.


Auswahl der Tomaten-Sorte

Die bekannteste italienische Tomatensorte ist San Marzano, auch als Flaschentomate bekannt. Sie ist besonders ertragreich und sehr pflegeleicht. Ihre mittelgroßen Früchte sind zylindrisch geformt und können bis zu 180 Gramm schwer werden. Die Pflanze einer San Marzano kann bis zu 1,5 Meter hoch werden. Auch die Tomatensorte Roma eignet sich mit einer Höhe von 160 cm gut für kleinere Beete oder dem Pflanzen auf dem Balkon. Ihre Früchte sind eher eierförmig und mit etwa 50 bis 100 Gramm auch deutlich kleiner als die Sorte San Marzano. Aber auch andere italienische Sorten wie die Amore, Andenhorn, Pachino oder Corbarino eignen sich gut für den Anbau in deutschen Gärten.


Tomaten pflanzen

Der beste Zeitraum für die Aussaat der Samen ist Ende Februar bis Ende März in einer Fensterbank, wo der Topf viel Sonne abbekommt. Die optimale Temperatur liegt zwischen 20 und 25 Grad.


Sobald erste Blättchen zu sehen sind und die Eisheiligen im Mai überwunden wurden, können die Jungpflanzen ins Gemüsebeet, Gewächshaus oder in einen größeren Topf auf dem Balkon gepflanzt werden. Der richtige Standort ist genauso wichtig wie die Wahl der Sorte, denn Tomaten-Pflanzen mögen es warm, sind aber sehr empfindlich gegenüber Regen. Sie sollten daher einen sonnigen, aber geschützten Platz für die Jungpflanzen wählen. Das Geheimnis hinter den aromatischen Früchten aus Italien steckt in der Anzahl der Sonnenstunden, die die Tomatenpflanzen täglich bekommen. Es wird gesagt, dass eine italienische Tomate mindestens 8 Stunden Sonne am Tag benötigt. Und hier liegt auch gleichzeitig das Problem beim Anbau in heimischen Gärten. Auf die Anzahl der Sonnenstunden hat man leider keinen Einfluss und wie wir alle wissen lässt sich die Sonne in Deutschland nicht so häufig blicken wie in Italien.


Alles andere können wir aber beeinflussen. Denken Sie daher daran die Pflanze und das Beet gut zu befeuchten, bevor Sie die Tomatenpflanze einsetzen. Achten Sie auch auf genügend Abstand zwischen den Pflanzen – zu empfehlen sind hier 40-60 cm. So enthalten die Pflanzen genügend Luft und Licht, um gut zu wachsen. Nach der Pflanzung drücken Sie die Erde leicht an und ein Stab aus Metall oder Holz zur Stabilität der Pflanze kann direkt mit eingesteckt werden. Der Boden sollte besonders reich an organischer Substanz sein und darf ein wenig Salz vertragen. Wir empfehlen daher den Boden vorm Pflanzen mit natürlichem Dünger, wie Kompost zu bearbeiten. 


Tomatenpflanze pflegen

Während des Sommers müssen regelmäßig die kleinen Triebe entfernt werden, die in den Blattachseln der Blätter wachsen. Wenn die Triebe nicht entfernt werden, reifen die Früchte deutlich später und sind anfälliger für Pilzerkrankungen. Außerdem sollen Sie die Tomatenpflanzen hin und wieder rütteln, um die Pollen in den Blüten freizusetzen und eine reichere Ernte zu erhalten. Achten Sie auch darauf, dass Bienen und andere Insekten an die Pflanze gelangen, um die Blüten bestäuben zu können. 


Wie kann ich Tomaten verwenden?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten eine Tomate zu verwenden. So wird die San Marzano Tomate beispielsweise von den Italienern und Italienerinnen gerne zur Zubereitung von Tomatensaucen verwendet. Tipp für mehr Geschmack in der Tomatensauce: In der Aufzeichnung zum ältesten, dokumentierten Rezept einer Tomatensauce wurde auch wohltuender Essig (Aceto Balsamico) verwendet.

Um sie haltbar zu machen, können Tomaten auch ganz einfach getrocknet werden, sodass sie den ganzen Winter lang benutzt werden können. Vor allem als Antipasti - also in italienischen Vorspeisen - werden Tomaten gerne verwendet. So wäre eine Caprese oder im Deutschen auch einfach Tomate & Mozzarella genannt ohne Tomaten nicht vorstellbar. Perfekt abgerundet wird das Gericht übrigens mit einem Extra Vergine Olivenöl und einem Aceto Balsamico di Modena Tradizionale DOP.


Im Allgemeinen schmecken Tomaten hervorragend in Kombination mit einem Aceto Balsamico. Auch Bruschetta ist ein Klassiker unter den italienischen Vorspeisen, der ideal mit einem Aceto Balsamico abgerundet werden kann. Wir haben Ihnen hierfür ein kleines Rezept zusammengestellt:

Bruschetta mit selbstangepflanzten Tomaten und Balsamico


Das benötigen Sie für zwei Portionen:

  • 4 Tomaten
  • 1 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehe
  • 1 Ciabatta
  • 3 Basilikum-Zweige
  • Aceto Balsamico di Modena Tradizionale DOP
  • Extra Vergine Olivenöl
  • Salz, Pfeffer


So bereiten Sie das Bruschetta zu:

Die Tomaten waschen und in kleine Stückchen schneiden. Zwiebeln ebenfalls klein würfeln und zu den Tomaten geben. Den Knoblauch und Basilikum fein hacken und unter die Tomaten und Zwiebeln mischen. Alles mit Olivenöl, Salz und Pfeffer würzen.


Den Backofen auf 180 - 200 °C Umluft vorheizen. Das Ciabatta in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Olivenöl beträufeln. Ein Backpapier auf ein Backofengitter legen und die Ciabattascheiben darauflegen. Im vorgeheizten Backofen ca. 5 Minuten goldbraun backen.


Die Ciabattascheiben aus dem Ofen nehmen und mit 1 Esslöffel der Tomante-Zwiebel-Knoblauchmischung pro Scheibe belegen. Zum Abschluss mit Aceto Balsamico di Modena Tradizionale DOP beträufeln und mit Basilikum verzieren.


Tipp: Noch besser schmeckt das Bruschetta, wenn man das Ciabatta nach dem Backen mit etwas Basilkum-Pesto bestreicht bevor man die Tomante-Zwiebel-Knoblauchmischung portioniert. 


Bruschetta mit selbstangepflanzten Tomaten und BalsamicoBasilikum selbst pflanzen

Auch Basilikum kann man übrigens ganz einfach selber anpflanzen. Das Pflanzen ist sogar noch einfach umzusetzen als bei den Tomaten, denn Basilikum kann sowohl draußen im Garten oder auf dem Balkon als auch drinnen in der Küche gepflanzt werden. 


Basilikum gehört zu den beliebtesten Kräutern - insbesondere in der italienischen Küche. Auch hier gibt es verschiedene Sorten, die sich für den eigenen Anbau eignen. Der Klassiker ist Genoveser Basilikum, den man auch in vielen Supermärkten bereits aufgezogen in Töpfen kaufen kann und sehr gut zu italiensichen Gerichten passt. Aber auch andere Sorten sind zu empfehlen wie Zitronen-Basilikum, Thai-Basilikum oder rotes Basilikum, der aufgrund seiner roten Farbe auch optisch etwas Variation bringt. 


Wenn Sie Basilikum selbst pflanzen wollen, sollten Sie einen Standort wählen, bei dem die Samen viel Sonne abbekommen. Die Basilikumpflanze gehört nämlich zu den Lichtkeimern. Das bedeutet, dass die Samen nicht mit Erde bedeckt werden und viel Sonne zum Keimen benötigen. Darüber hinaus sollte die Erde wie bei den Tomaten sehr nährstoffreich sein. Spezielle Kräutererde reicht dem Basilikum nicht. Daher empfehlen wir eine reichhaltige Blumenerde zu verwenden oder die Erde mit etwas Kompost anzureichern. Der Boden sollte außerdem immer feucht sein, aber auch nicht zu nass. Die ideale Temperatur zum Keimen liegt bei ca. 20 Grad. Nach einigen Tagen sollten die Basilikum-Samen dann keimen. Wer möchte, kann den Basilikum wie die Tomaten Mitte Mai nachdem die Eisheiligen überwunden wurden, nach draußen pflanzen. 


Übrigens: Basilikum und Kräuter im Allgemeinen sind die idealen Nachbarn für Tomaten, da sie durch die ätherischen Öle Schädling wie die weiße Fliege fern halten und so auch ihre Beetnachbarn vor Krankheiten schützen.


Tipp zur Ernte: Sie sollten nicht alle Blätter eines Triebes, sonder immer nur die Spitze oberhalb einer Blattachsel abschneiden, dadurch können neue Triebe wachsen und die Pflanze wird buschiger.


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